h1Extreme Wettereignisse nehmen in Afghanistan zu
Dürren und Überschwemmungen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres
Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen nehmen in Afghanistan zu. Dies geht aus einem Bericht hervor, der am Mittwoch in Berlin von der Welternährungsorganisation (FAO) veröffentlicht wurde. Demnach haben diese Ereignisse in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits zu erheblichen Schäden in der Landwirtschaft geführt.
Ernteausfälle und Viehverluste
Die Dürre hat besonders die südlichen Provinzen Afghanistans getroffen, wo die Ernteausfälle auf bis zu 80 Prozent geschätzt werden. Auch die Viehzucht ist von der Dürre betroffen, da die Tiere Futter und Wasser fehlt. Die Überschwemmungen hingegen haben vor allem die nördlichen Provinzen des Landes getroffen. Hier wurden weite Flächen landwirtschaftlicher Nutzfläche zerstört. Auch Häuser und Infrastruktur wurden beschädigt.
Humanitäre Krise droht
Die FAO warnt, dass die extremen Wetterereignisse in Afghanistan zu einer humanitären Krise führen könnten. Die Ernteausfälle und Viehverluste haben bereits zu Nahrungsmittelknappheit geführt. Die Überschwemmungen haben zudem die Lebensbedingungen der Menschen in den betroffenen Gebieten verschlechtert. Die FAO fordert die internationale Gemeinschaft auf, Afghanistan bei der Bewältigung der extremen Wetterereignisse zu unterstützen. Die Organisation benötigt dringend Mittel, um Nahrungsmittelhilfe zu leisten und die Landwirtschaft zu unterstützen.
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